Verdener Auktionen im Archiv

Zahlen, Daten und Fakten! Im Auktionsarchiv finden Sie die Berichte und Statistiken der vergangenen Verdener Auktionen.

Verdener Auktionen 2021

2. Verdener Auktion Online - Fohlen

» Statistik Mai-Auktion

Bei der zweiten Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings kosteten die 26 Fohlen durchschnittlich 9.875 Euro. Den höchsten Preis erzielte die Sezuan-Tochter Sahara, für die das Bid Up bei 36.500 Euro endete. Rund die Hälfte der Fohlen fand internationale Käufer.

 

Preisspitze Sahara v. Sezuan/Sandro Hit (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz) führte mit 36.500 Euro die Statistik an. Teuerstes Hengstfohlen war der Bon Courage/Rotspon-Sohn Bon Ludwig (Z.: Hans-Ludwig Dittmer, Ausst.: Zuchtgemeinschaft Dittmer, Rhade), für den eine renommierter Hengststation aus Brandenburg 16.500 Euro anlegte. Mengen- und preismäßig gut vertreten waren auch die Springfohlen. Für 13.500 Euro verlässt Dubai v. Dallas VDL/Lordanos (Z. u. Ausst.: Axel Baumgartner, Kamern) Deutschland Richtung U.S.A.

 

14 Fohlen fanden neue Besitzer in Deutschland. Das internationale Interesse reichte von Europa bis nach Chile und in die USA. Jeweils zwei Fohlen reisen nach Belgien, Frankreich und Großbritannien.

Verdener Auktion Online - April - Fohlen

22. April 2021

Vielseitigkeit ist Trumpf: fischerChipmunk FRHs Vollbruder Preisspitze.

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Spitzenreiter des Auftakts des Verdener Fohlenfrühlings war kein Geringerer als der Vollbruder von Michael Jungs Spitzenpferd fischerChipmunk FRH. Der am 5. Februar geborene Charly wurde für 40.000 Euro an einen Vielseitigkeitsenthusiasten aus dem Rheinland online versteigert.

 

Für den „Busch“ gezüchtet wurde der Contendro/Heraldik xx-Sohn Charly (Z. u. Ausst.: Wolfgang Lutz, Völkersen). Sein 2008 geborener Vollbruder fischerChipmunk FRH ist mit Doppelolympiasieger Michael Jung eines der besten Vielseitigkeitspferde der Welt. Charly ist bereits der vierte Contendro-Nachkomme der Stute Havanna, Hannoveraner Stute des Jahres 2019, der über eine Verdener Auktion in Meisterhände verkauft wurde.  

 

Das Feld der Springfohlen führte der Chacoon Blue/Stakkato-Sohn Coldplay (Z. u. Ausst.: Hans-Henning Hagemann, Pattensens) an, dessen Mutter vor zehn Jahren mit Quality H v. Quaid bereits eine sensationelle Preisspitze auf der Elite-Auktion im Oktober geliefert hatte. Der Zuschlagspreis für das Hengstfohlen, das eine Box bei einem Hengstaufzüchter aus Braunschweig beziehen wird, lag bei 26.500 Euro. Bestbezahltes Fohlen mit Perspektive für das große Viereck war das Stutfohlen Dear Rose v. Dancier/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Gerda Stein, Westerende), das für 18.000 Euro einen neuen Besitzer aus dem Raum Trier fand.

 

Das Resultat der ersten Fohlenauktion kann sich sehen lassen. Für die 28 Vertreter des Jahrganges 2021 mussten durchschnittlich 10.482 Euro angelegt werden. Groß war vor allem das internationale Interesse, genau die Hälfte (14) der Kollektion gelangte in ausländischen Besitz. Vier Fohlen werden nach Großbritannien reisen. Vier Hengstfohlen wurden an einen bekannten Aufzuchtbetrieb in der Ukraine versteigert. Jeweils zwei fanden neue Besitzer in Frankreich und in Mexiko.

Verdener Auktion Online - April - Reitpferde

17. April 2021

Sympatico für 105.000 Euro nach Hessen verkauft.

» Ergebnis (pdf)

Die Verdener Auktion im April entwickelte sich zu einem munteren Marktplatz. Die 67 talentierten Reitpferde kosteten im Durchschnitt 25.634 Euro. Die Statistik führte gleich die Kopfnummer eins an. Für 105.000 Euro wurde Sympatico an einen Dressurausbilder aus Hessen versteigert.  105 Gebote wurden abgegeben, bis der Secret/Don Crusador-Sohn Sympatico (Z.: Dr. Elke Standeker, Stübing/AUT, Ausst.: Carsten Johansen, Bastad/SWE) für 105.000 Euro einen neuen Besitzer in Hessen fand. Vom ersten Tag an war der lackschwarze Dreijährige aus dem Stamm der Anitschke der Sympathieträger der Kollektion und bestach bei jedem seiner Auftritte mit Auktionsreiter Heiko Klausing. Er wird bei seiner Reise von Totilas Erbin v. Top Gear/Benetton Dream (Z. u. Ausst.: Harald Wildhagen, Wennigsen) begleitet, die für 75.000 Euro den Weg in denselben Stall fand. Die traumhafte Dunkelfuchsstute wurde während der Auktionszeit von Jacob Schenk präsentiert. Zum Spitzenpreis bei den Springpferden flog Chumany v. Cornets Iberio/Stanley (Z. Antonius Schulze-Averdiek, Rosendahl, Ausst.: Schulze-Averdiek Sportpferde, Rosendahl). Der Fünfjährige aus dem Auktionsberitt von Roman Duchac steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere und wurde für 65.500 Euro an einen Stammkunden aus Niedersachsen verkauft, der bereits zahlreiche junge Pferde erfolgreich in den internationalen Sport gebracht hat. Drei weitere Pferde nahmen die 50.000 Euro-Hürde. Zwei davon wurden von Heiko Klausing meisterlich dargestellt. Sir Arthur Carrus v. San Amour/Davignon II (Z. u. Ausst.: Helena und Jukka Niiranen MTY, Ypäjä/FIN) fand für 73.500 Euro einen neuen Besitzer in Frankreich. Die For Romance/Franziskus-Tochter Fantastica (Z.: Berthold Schoemaker, Emlichheim, Ausst.: Gisela Kappelhoff, Beckum) wurde für 56.000 Euro nach Österreich verkauft. In Österreich wird ebenfalls der Baron/Londonderry-Sohn Baronderry (Z. u. Ausst.: Jan Crome-Sperling, Lutter a. Bbg.) weiter gefördert werden. Der Zuschlagspreis für den von Sascha Böhnke meisterlich inszenierten Fuchs lag bei 67.500 Euro. „Jeder kann in Verden das passende Pferd finden“, hatte der renommierte Dressurausbilder Marcus Hermes schon bei der Präsentation der Auktionskandidaten gelobt. Das hochklassige Angebot wussten Käufer aus der ganz Europa und Nordamerika zu schätzen. 36 Pferde werden in Deutschland bleiben, 31 haben eine weitere Reise vor sich. Der Durchschnittspreis von 25.634 Euro bedeutete eine Steigerung von über 3.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Das größte Kontingent sicherten sich Kunden aus den USA (acht Pferde) gefolgt von Frankreich und Spanien (jeweils vier Pferde).

Verdener Auktion Online - Januar - Reitpferde
Ein Poet für Frankreich: Friedrich Schiller kostete 81.500 Euro.

 

» Zum Auktionsergebnis

» Statistik

Seinem Namensgeber alle Ehre machte Fridrich Schiller. Mit Kopfnummer 1 erzielte der Finest-Sohn mit 81.500 Euro den Spitzenpreis der Verdener Online Auktion im Januar. Beim ersten HannoveranerAuktionsevent des Jahres erzielten die 53 Reitpferde einen Durchschnittspreis von 19.519 Euro.

 

Es war der zweite spektakuläre Auftritt des nach dem deutschen Dichterfürsten benannten Finest/Desperados-Sohnes Friedrich Schiller (Z.: Henning Schulze, Tiddische, Ausst.: Aldrie Consultants AB, Schweden) in der Niedersachsenhalle. Schon als Fohlen weckte der ganggewaltige Rappe Begehrlichkeiten und wurde nach Schweden verkauft. Sechs Jahre später und mit Erfolgen in Dressurpferdeprüfungen ausgestattet, wurde der Wallach für 81.500 Euro an einen Stammkunden aus Frankreich versteigert, der sich schon zahlreiche Toppferde in Verden gesichert hat, die später im internationalen Viereck für Aufsehen sorgten.

 

Eine Doppelspitze gab es bei den Springpferden. Gleich zwei Parcoursaspiranten erzielten einen Zuschlagspreis von 35.000 Euro. Der Name ist auch bei Lucky Luke Programm. Der stattliche, 1,76 Meter große Lord Pizarro/Callistus-Sohn (Z.: Hans Ahlers, Twist, Ausst.: Eckhard Witthake, Recke) ist bereits sieben Jahre alt und kann auf Topplacierungen in Springpferdeprüfungen bis Klasse M* vorweisen. Der „Glückspilz“ war einem Stammkunden aus den Vereinigten Staaten 35.000 Euro wert. Dasselbe Ergebnis erzielte kurz vor „Torschluss“ auch Cornet XL v. Cornet Obolensky/Lex Lugar (Z. u. Ausst.: Pferdezucht Dr. Rowold, Haselünne). Der sprunggewaltige dunkelbraune Halbbruder des Celler Landbeschälers Colougar v. Codex One überragt Lucky Luke noch um drei Zentimeter. Noch nicht im Turniersport gezeigt, sieht er einer glänzenden Zukunft im Stall einer erfolgreichen jungen Springreiterin aus Niedersachsen entgegen.

 

Schon in der zehntägigen Trainingszeit deutete sich das positive Auktionsergebnis zu Jahresbeginn an. Noch kurz vor Beginn des Bid Ups der Online Auktion wurde in der Niedersachsenhalle unter Einhaltung aller erforderlichen Hygieneregeln fleißig ausprobiert. Die Statistik spiegelt das große Interesse wider. Der Durchschnittspreis lag bei 19.519 Euro und lag damit um über 2.000 Euro als im Januar des Vorjahres. 25 Pferde werden in Deutschland bleiben. Mit 28 Pferden liegt der Exportanteil bei über 50 Prozent. Käufer aus Frankreich (sieben) sowie Russland und die USA (jeweils fünf) sicherten sich die größten Kontingente. „Die Kunden fühlen sich in Verden wohl, auch wenn das Finale am Computer und ohne Zuschauer stattfand. Es gab sicherlich wieder viele emotionale Momente zuhause bei den Käufern“, sagte Geschäftsführer Wilken Treu.

Verdener Auktionen 2020

Verdener Auktion Januar

Verdener Auktion am 25. Januar 2020

Reitpferde

» Verdener Auktion Januar - Statistik

» Auktionsbroschüre

Bei der ersten Auktion des Jahres sprang ein Springpferd zum Spitzenpreis. In der vollbesetzten Niedersachsenhalle war Darunee für 45.000 Euro die bestbezahlte Offerte. Durchschnittlich mussten für ein Hannoveraner Talent 17.203 Euro angelegt werden.

Schon in der zehntägigen Trainingszeit deutete sich an, dass das Interesse an den 71 Auktionskandidaten groß war. Die Statistik führte ein Springpferd an. Die Hannoveraner Prämienanwärterin Darunee v. Diacontinus/Comte (Z.: Ingo König, Großenwörden, Ausst.: Dagmar Scharffetter, Bremen) hat bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse L vorzuweisen. Groß war der Jubel bei den Käufern aus der Schweiz, als der Zuschlag für die Sechsjährige bei 45.000 Euro erteilt wurde.

Als gefragtestes Dressurpferd verließ der Fürst Nymphenburg/White Star-Sohn Fürstiano (Z. u. Ausst.: Heinrich Ehlers, Helmste) die Niedersachsenhalle mit Siebenmeilenstiefeln. Mit beeindruckenden Grundgangarten ausgestattet marschierte der fünf Jahre alte Fuchs für 39.000 Euro aus dem Auktionsring Richtung Bayern.

„Ich freue mich über diesen gelungenen Jahresauftakt für den Hannoveraner Verband. Von Beginn des Auktionstrainings an zeichnete sich bereits das große Interesse unserer internationalen Kundschaft ab“, zog Wilken Treu das Fazit der ersten Auktion, die er als Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes leitete. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass das Preisgefüge stabil war. Der Durchschnittspreis hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1.500 Euro verbessert, er wurde ohne „Ausreißer“ erzielt. 36 Pferde kosteten mehr als 15.000 Euro. Die Exportrate betrug gut 40 Prozent, 29 Pferde werden Deutschland verlassen und von Ungarn bis in die USA Werbung für die Verdener Autionen machen.

Verdener Auktion Online - Mai

Fohlen

16. Mai 2020

» Statistik Verdener Auktion Online

 

Gleich das erste Fohlen der hochkarätigen Kollektion der Verden Online Auktion brachte den Spitzenpreis. Für 51.000 Euro wurde So One an eine Käuferin aus den USA versteigert. Insgesamt erzielten die 22 angebotenen Fohlen einen Durchschnittspreis von 10.364 Euro.

 

Der So Unique/Diamond Hit-Sohn So One (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz, Ausst.: A. Hartley, Moskau/RUS) kommt aus allerbesten Mutterstamm. Erfolgreiche Hengste, prämierte Stuten und zahlreiche Dressur- und Springpferde gehen auf die Stammstute Pension zurück. Mit allerbesten Genen und einem beeindruckenden Bewegungsablauf ausgestattet, bleibt das ausdrucksstarke Hengstfohlen in Deutschland. Es wird bei Eva Möller aufwachsen, die mit Vater So Unique Bundeschampionat und Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde gewonnen hat.

 

Schon das übernächste Fohlen erzielte einen weiteren Toppreis. Viva Las Vegas v. Viva Gold/Foundation (Z. u. Ausst.: Reinhard Baumgartner, Kamern) war einem Aufzüchter aus Bayern 20.500 Euro wert. Der großrahmige Braune ist bereits das dritte Fohlen, das die Stute Formidable zu einem beachtlichen Verkaufspreis über den Verdener Laufsteg geschickt hat.

 

Ein Springpferdepedigree der Extraklasse bot der Big Star/Diacontinus-Sohn Blue Star (Z. u. Ausst.: Eggerk Groenewold, Weener). Das wussten auch bayerische Käufer zu schätzen. Sie investierten 14.000 Euro in den Braunen, der in Ostfriesland auf die Welt gekommen ist.

 

Nach einer kurzen Unterbrechung wegen technischer Probleme zu Beginn der Endphase starte die erste Verdener Online Auktion des Jahres in eine interessante Endphase. „Zahlreiche User waren über alle vier Tage der Online Auktion dabei“, sagt Geschäftsführer Wilken Treu. „Für das Gros der Kollektion hatten wir aber natürlich am Sonnabend den meisten ,Trafic‘.“

Verdener Auktion Online - April/Mai

Verdener Auktion - Reitpferde - am 30. Mai

» Ergebnisse der Verdener Auktion am 30. Mai

Mit einem fulminanten Finale endete die Verdener Aukion Online im Mai. Den „Vogel“ schoss zum wiederholten Mal ein Springpferd ab. Mit 95.000 Euro flog Störtebecker zum Spitzenpreis. Durchschnittlichen mussten für die 67 Auktionspferde 22.254 Euro angelegt werden.


Als „Lot 51“ am frühen Samstagabend aufgerufen wurde, wurde es spannend. Immer wieder verlängerte sich das „Bid Up“ in letzter Sekunde um weitere drei Minuten. Schließlich stand der Preis für den Stolzenberg/Graf Top-Sohn Störtebecker (Z. u. Ausst.: Axel Bahn, Maasen) fest: 95.000 Euro. Der sprunggewaltige Braune wird bei Cian O’Connor und Ashford Farms weiter gefördert werden. Sieben Jahre ist es her, dass seine Vollschwester Samoa eine der Perlen der Springkollektion der Elite-Auktion war und für 130.000 Euro nach Schweden verkauft wurde.


Auch die Kollektion der Dressurpferde war hochbegehrt. 14 Bieter hatten ein Auge auf Stella Jones v. Sarotti Mokka Sahne/Brentano II (Z. u. Ausst.: Dagmar Meyer, Edemissen). Die vierjährige Hannoveraner Prämienanwärterin aus bestem Züchterhaus überzeugte beim Vorauswahltermin und während der zehntägigen Vorbereitungszeit in Verden durch absolute Nervenstärke und überragende Grundqualität. Das letzte Gebot lag bei 50.000 Euro. Sie wird eine Box in einem renommierten niedersächsischen Ausbildungsstall beziehen.


Seit Dienstag vergangener Woche konnten die hochtalentierte Nachwuchspferde in der Ausbildungs- und Absatzzentrale des Hannoveraner Verbandes ausprobiert werden. Nach bewährtem Verdener Muster - nur ohne Zuschauer. Ein System, das bei den zahlreichen Interessenten hoch im Kurs stand. „Wir hatten zahlreiche Kundengruppen. Etliche renommierte Springreiter und Ausbilder haben unseren Nachwuchs in Augenschein genommen“, sagt Wilken Treu, Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes.


Weiter geht es im Verdener Auktionskarussell mit Top-Fohlen. Vom 3. bis 6. Juni hält der Hannoveraner Verband ein weiteres hochinteressantes und qualitätvolles Angebot des Jahrgangs 2020 bereit. Im Online-Auktionsreigen folgen weitere Fohlenauktionen vom 10. bis 13. Juni und vom 1. bis 4. Juli. Die nächsten Reitpferde kommen am 18. Juli zum Verkauf. Diese Talente können ab dem 7. Juli in der Ausbildungs- und Absatzzentrale persönlich in Augenschein genommen und ausprobiert werden.

Verdener Auktion Online - Juni

Fohlen

3. bis 6. Juni

» Statistik der Verdener Auktion Online vom 3. bis 6. Juni

Bei der Verdener Auktion Online der Dressurfohlen führte das zweite Fohlen die Statistik an. Valentin erzielte den Spitzenpreis von 52.000 Euro. Wer sich Hannovers Spitzengene für das Dressurviereck sichern wollte, musste durchschnittlich 10.285 Euro anlegen.

Rund 60 Gebote wurden online für den Vitalis/Fürstenball-Sohn Valentin (Z. u. Ausst.: Enrico Messelis, Kefferhausen) abgegeben. Ein Kunde aus den USA hatte den längsten Atem, 52.000 Euro lautete der Zuschlagspreis. Der Züchter Enrico Messelis hatte schon zum zweiten Mal Grund zur Freude mit seinen Hannoveranern. Vor drei Jahren war die Vollschwester von Valentinos Mutter eines der Spitzenfohlen der Elite-Fohlenauktion gewesen.

Die kleine Kollektion der Dressurfohlen war begehrt. 19 Stut- und Hengstfohlen mit erstklassigen Pedigrees gehörten zum Auktionslot. „Es ist bereits die dritte Verdener Online Auktion innerhalb von vier Wochen“, sagte Geschäftsführer Wilken Treu. „Durch diese regelmäßigen Veranstaltungen können wir unter den aktuellen Bedingungen sowohl unseren Züchtern als auch unseren Bestands- und Neukunden stetige Verkaufsveranstaltungen bieten.“

Schon nächsten Sonnabend geht es mit den Verdener Auktionen Online weiter. Vom 10. bis 13. Juni stehen hochkarätige Springfohlen im Mittelpunkt des Interesses. Weitere zwei Wochen später – vom 1. bis 4. Juli – wartet zum fünften Mal Hannovers Spitzennachwuchs auf neue Besitzer. Die nächsten Reitpferde kommen am 18. Juli zum Verkauf. Diese Talente können ab dem 7. Juli in der Ausbildungs- und Absatzzentrale persönlich in Augenschein genommen und ausprobiert werden.

Verdener Auktion Online - Fohlen - Juni

10. bis 13. Juni

Netflix sprang der Konkurrenz davon.

» Statistik der Verdener Auktion Online vom 10. bis 13. Juni

Mit dem Durchschnittspreis von 7.337 Euro schloss die Verdener Online Auktion der 23 Springfohlen ab. Netflix sprang der Konkurrenz davon und war bestbezahlte Zukunftshoffnung. Das Bid Up für den Nartago/Kannan-Sohn endete bei 26.000 Euro. Seit vergangenem Mittwoch konnten Gebote abgegeben werden. Schon da zeichnete sich ab, dass der bunte Dunkelfuchs Netflix (Z.: Dirk von der Lieth, Elmlohe, Ausst.: Henning von der Lieth, Elmlohe) großes Interesse hervorrief. 17 Interessenten gaben ihr Gebot ab. Als die Uhr heruntergelaufen war, wurde das Hengstfohlen für 26.000 Euro nach Polen versteigert. Den zweithöchsten Preis erzielte Finita v. For Treasure VDL/Cornet Obolensky (Z. u. Ausst.: Kai Baumgartner, Kamern), die sich ein spanischer Stammkunde für 18.500 Euro sicherte. „Das Auktionsergebnis konnte nicht ganz an die Ergebnisse der beiden vorherigen Online Auktionen anschließen“, sagte Geschäftsführer Wilken Treu. Nach der Auktion ist vor der Auktion – in drei Wochen wartet in der vierten Verdener Auktion Online vom 1. bis 4. Juli eine weitere Kollektion hochinteressanter Dressurfohlen auf neue Besitzer. Drei Tage später beziehen 48 Dressur- und 17 Springpferde ihre Boxen in der Ausbildungs- und Absatzzentrale. Sie können nach Absprache mit den Kundenberatern jederzeit probegeritten werden. Sorgsam ausgewählt und vorbereitet präsentiert der Hannoveraner Verband die Kollektion der Verdener Auktion am 18. Juli. Weitere Informationen: www.verdener-auktion-online.com

Verdener Auktion Online - Fohlen - Juni
Junghengst stellt Preisspitze

um vierten Mal in diesem Jahr hieß es für die jüngsten Hannoveraner „Das Bid-Up läuft“. Für durchschnittlich 8.514,00 Euro fanden die 18 Dressurofferten Käufer aus sechs Ländern.


Das solide Preisgefüge lieferte vier Zuschläge im fünfstelligen Bereich. An der Spitze der Statistik steht die Kopfnummer 81, das erste Fohlen der Kollektion: Force Majeure v. Franco Nero/San Amour I fand für 23.500 Euro einen neuen Besitzer in den USA. Damit lieferte der Franziskus-Sohn Franco Nero vom Verdener Hengstmarkt in seinem Jahrgangsdebut die Verdener Preisspitze. Der Züchter von Force Majeure, Stephan Herrmann aus Northeim, ist nicht nur auch Züchter des Hengstes Franco Nero, sondern hat mit der Mutter des Fohlens, der Staatsprämienstute A Speciality for You, im Jahr 2017 bereits das bisher teuerste Auktionsfohlen in Verden gestellt.


Die ersten vier Online-Auktionen mit insgesamt 82 Fohlen wurden in der Corona-Krise kurzfristig als Ersatz für die ursprünglich geplante Mai-Fohlenauktion geschaffen, auf der im Vorjahr 79 Fohlen versteigert worden waren. Im Vergleich zum Vorjahr konnten in 2020 sowohl der Durchschnittspreis als auch der Umsatz gesteigert werden. Der Durchschnittspreis über die ersten vier Fohlen-Onlineauktionen aus 2020 liegt bei 9.088 Euro (Vorjahr Mai-Auktion: 7.197 Euro); der Gesamtumsatz bei 745.250 Euro (Vorjahr: 547.00 Euro).


Nach der Auktion ist vor der Auktion – bereits am 18. Juli warten 48 Dressur- und 17 Springpferde auf neue Besitzer. Sorgsam ausgewählt und vorbereitet können sie ab Dienstag, 7. Juli, in Verden beim Training beobachtet und individuell ausprobiert werden. Die Präsentation am Mittwoch, 15. Juli kann per Livestream verfolgt werden. Die Online Auktion beginnt am Sonnabend, 18. Juli um 14 Uhr.


Die nächsten circa 100 Fohlen kommen in Verden am 8. und 9. August zur Online-Versteigerung. Am Freitag, 7. August, werden die Auktionsfohlen erstmals im Jahr 2020 wieder live in Verden präsentiert. Um 17 Uhr kann eine begrenzte Anzahl an Kaufinteressenten die Nachwuchshoffnungen in Verden live in Augenschein nehmen – natürlich mit der entsprechenden Distanz. Schnell sein lohnt sich, denn für die Fohlenpräsentation ist eine Anmeldung Pflicht, die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Zusätzlich wird die Präsentation über ClipMyHorse.TV im Livestream übertragen. Anmeldungen für die Live-Präsentation werden bis zum 31. Juli ausschließlich unter Angabe von Personenzahl und Namen an die E-Mail Adresse auktion@hannoveraner.com entgegengenommen. Bindend ist eine Anmeldungsbestätigung vom Hannoveraner Verband.

Verdener Auktion Online - Reitpferde - Juli

18. Juli 2021

La Jolie führt das Feld an.

» Statistik der Verdener Auktion am 18. Juli

 

Auf die Plätze, fertig, los: Die 57 Pferde der Verdener Auktion Online im Juli legten eine rasanten Zieleinlauf hin. Im Schlussspurt trug La Jolie den Spitzenpreis von 53.500 Euro davon. Das 57-köpfige Hauptfeld kam mit einem Durchschnittspreis von 16.605 Euro in das Ziel.


Als Fohlen entdeckte das Gestüt Gerkenhof, Kirchlinteln, das überragende Potential der Libertad/Davignon-Tochter La Jolie (Z.: Hans-Joachim und Lydia Muth, Leuderode) und ersteigerte die ganggewaltige Fuchsstute auf der Auktion im Juli 2016. Vier Jahre später war sie einer neuen Kundin aus Nordrhein-Westfalen 53.500 Euro wert.


Als höchstbezahltes Springpferd beendete die bereits fünf Jahre alte Descara v. Diacontinus/Escudo (Z. u. Ausst.: Hendrik A. Könemann, Thomasburg) das Rennen. Die vermögenden Schimmelstute ist die Leistung in die Wiege gelegt. Ihre Mutter Escada brachte mit dem international erfolgreichen My Kiwi, dem gekörten Hengst Conquest Boy sowie den Halbgeschwistern Coco, Cicero und Chanel bereits vier Springpferde der S-Klasse. Descera wird für 22.000 Euro ihren Hafer zukünftig in einem Ausbildungsstall in der Schweiz fressen.

 „In der zehntägigen Probezeit wurden die Pferde teils vor Ort ausprobiert, teils auch nur Online begutachtet – das ist das Phänomen der Online Auktionen“, resümierte Geschäftsführer Wilken Treu. „Vielen Kunden kommt das Bieten bequem von zu Hause aus oder mobil von unterwegs am Computer entgegen.“ Über die Hälfte der Pferde (30) wird Deutschland verlassen. Die Schweiz (sechs) und Frankreich (fünf) sicherten sich die größten Kontingente. Drei Auktionspferde werden die Reise nach Panama antreten, zwei wurden nach Usbekistan versteigert.

 

Wer nicht bis zur nächsten Auktion der Reitpferde am 9./10 Oktober warten will, kann sich Anfang August schon ein junges Talent für morgen sichern. Rund 100 Fohlen und eine Zuchtstute kommen in Verden am 8. und 9. August zur Online-Versteigerung. Am Freitag, 7. August, werden die Auktionsfohlen erstmals im Jahr 2020 wieder live in Verden präsentiert. Um 17 Uhr kann eine begrenzte Anzahl an Kaufinteressenten die Nachwuchshoffnungen in Verden live in Augenschein nehmen – natürlich mit der entsprechenden Distanz. Schnell sein lohnt sich, denn für die Fohlenpräsentation ist eine Anmeldung Pflicht, die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Zusätzlich wird die Präsentation über ClipMyHorse.TV im Livestream übertragen. Anmeldungen für die Live-Präsentation werden bis zum 31. Juli ausschließlich unter Angabe von Personenzahl und Namen an die E-Mail Adresse auktion@hannoveraner.com entgegengenommen. Bindend ist eine Anmeldungsbestätigung vom Hannoveraner Verband.

Verdener Auktion Online - Fohlen - September
Spitzenpreis für Enjoy the Show de Hus

Ein spektakulärer Spitzenpreis von 41.000 Euro wurde auf der ersten Online-Auktion für insgesamt 16 französische und britische Hannoveraner und rheinische -Fohlen erzielt, die in Zusammenarbeit mit dem britischen Hannoveraner Verband BHHS und dem französischen Hannoveraner Pferdezuchtverein AFEACH durchgeführt wurde. Das Spitzenfohlen wurde in Frankreich gezogen und stammt aus der qualitätsvollen Zucht des bekannten Gestüts Haras de Hus, das vor den Toren von Nantes liegt. Enjoy the Show de Hus war der Name des Escolar-Sohnes aus einer Mutter v. Don Juan de Hus/Wanderbursch II aus dem Hannoveraner Stutenstamm der Jutta. St.Pr.St. Wyella v. Wanderbursch II/Grande, die Grossmutter des bewegungsstarken jungen Hengstes, gehört zu den Stammstuten des Gestüts de Hus. Nach einem spektakulären Bieterduell, an dem sich Interessenten aus Deutschland, USA und Australien beteiligten, erhielt ein guter Kunde aus Spanien den Zuschlag für dieses Bewegungstalent. Ein weiteres französisches Fohlen wird den Weg in die USA antreten.

Die britischen Fohlen werden durchweg auf der Insel bleiben. Das begehrteste Fohlen war ein Stutfohlen von dem Dressurpferdevererber Franklin aus einer Mutter v. Dannebrog/Weltmeyer. Dies ist der erfolgreiche Hannoveraner Stutenstamm der Pille, aus dem bereits erfolgreiche Sportpferde wie der Mannschaftsolympiasieger im Springen Walzerkönig (Reiter: Franke Sloothaak) hervorgegangen sind. Aussteller des Fohlens waren Court Farm Stud und Half Moon Stud aus Herefordshire. Erworben wurde das bewegungsstarke Stutfohlen, das zu den besten Hannoveraner-Fohlen seines Jahrgangs in England gehörte, für 10.000 Euro von einer aufstrebenden englischen Dressurreiterin. Dichtauf in der Preisskala folgten das Baron/Dark Rubin-Hengstfohlen Bolero mit einem Zuschlagspreis von 9.750 Euro und die Viva Gold/Totilas-Tochter Visionize, die für 9.500 Euro den Besitzer wechselte.

Katy Holder-Vale, Vorsitzende des englischen Hannoveraner Verbandes, zog ein zufriedenes erstes Fazit: „Insgesamt war dies eine gute Erfahrung. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass eine solche Auktion auch einen Lernprozess darstellt. Insgesamt waren die Züchter froh, dass in diesen Zeiten von Covid-19 ein solches Verkaufsangebot gemacht werden konnte.“  Auch Edouard Dewez, Vorsitzender von AFEACH hob den Lerneffekt dieser ersten Auktionen ausschließlich für internationale Züchter hervor und ergänzte, „für das erste Mal war dies ein gutes Ergebnis, vor allem wenn man bedenkt, dass die Entscheidung für diese Auktion erst im Juni gefallen ist.“  Dr. Ludwig Christmann, der im Hannoveraner Verband für die ausländischen Züchter zuständig ist, kommentiert das Ergebnis so: „Die internationalen Hannoveraner-Züchter betreiben ihre Zucht ganz nach den hohen Standards des deutschen Hannoveraner Verbandes. Dieses Ergebnis zeigt, dass ihre Qualitäten absolut wettbewerbsfähig und international begehrt sind.“

Verdener Auktion Online - Fohlen - September
Preisspitze Classy Art versteigert für 16.000 Euro.

» Statistik (pdf)

 

Zum siebten Mal hieß es beim Hannoveraner Verband für 30 erstklassige Fohlen „Bid Up läuft – Verkauft“. Den höchsten Preis erzielte Classy Art, die für 16.000 Euro einen neuen Besitzer fand. Der Gesamtumsatz belief sich auf 220.000 Euro. Durchschnittlich mussten für ein Fohlen 7.333 Euro angelegt werden.

 

Mit erlesenem Pedigree, das auf die Stammstute Algave zurückgeht, ist die Preisspitze ausgestattet. Classy Art v. Conthargos/Werther (Z. u. Ausst.: Vetart GmbH, Dägeling) ist eine Tochter der Leistungsstute-Springen Wertherröschen. Sie ist nicht nur selbst im Sport erfolgreich gewesen, sondern ist auch die Mutter des Privatbeschälers Stakkato Gold. Der Stakkato-Sohn war bei seiner Körung in Verden Siegerhengst Springen, feierte internationale Topplacierungen mit Jan Sprehe und wurde vor fünf Jahren Hannoveraner Hengst des Jahres. Seine Halbschwester Classy Art wurde für 16.000 Euro an einen Kunden aus Deutschland versteigert.

 

Neun Bieter gaben 29 Gebote für den Bon Voyage/Sandro Hit-Sohn Belmondo (Z. u. Ausst.: Udo Hoppe, Zobbenitz) ab und machten den bewegungsstarken Dunkelbraunen aus dem Stamm der Dallas zum bestbezahlten Dressurnachwuchs. Er wird nach Süddeutschland reisen, wo er für 13.000 Euro einen neuen Besitzer gefunden hat.

 

Das Interesse an den Fohlen der 7. Verdener Online Auktion war auch international sehr groß. Rund die Hälfte der Fohlen wird Deutschland verlassen: vier werden in Großbritannien aufwachsen, jeweils zwei in Frankreich und Spanien. Jeweils ein Fohlen wurde an Kunden aus der Schweiz, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Österreich und Irland verkauft.


137. Verdener Elite-Auktion Online - Oktober

10. Oktober 2021

St. Felice im Glück.

» Statistik Elite-Auktion

 

Das spannende Finale der 137. Elite-Auktion hatte ein spektakuläres Ergebnis. Nach dem über 90 Minuten dauernden „Bid Up“ wurde St.Felice für 205.000 Euro verkauft. Das starke Auktionslot der 40- Dressur- und 20 Springpferde brachte es auf einen Durchschnittspreis von 29.900 Euro.


190 Gebote erhöhten die Auktionszeit für die St. Schufro/Fürstenball-Tochter St. Felice (Z.: Patrick Seefeld, Neustadt) immer wieder um drei Minuten. Schließlich erfolgte der Zuschlag für die Finalistin des Hannoveraner Reitpferdechampionats, die bei ihrer Zuchtstutenprüfung die Optimalnote 10 für die Rittigkeit erhalten hatte, bei 205.000 Euro. Die beeindruckende Hannoveraner Prämienanwärterin wird eine Box in Österreich beziehen.


Während das Bieterduell für St. Felice andauerte, schob sich Cornflake PJ v. Carridam/Loredo (Z. u. Ausst.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen) auf die Spitzenposition bei den Parcourstalenten. Der gekörte und geprüfte Fuchshengst war einem renommierten Ausbildungsstall aus Niedersachsen 41.500 Euro wert. 20 Pferde werden Deutschland verlassen. Vier Hannoveraner werden in die USA reisen, jeweils zwei nach Frankreich, Österreich, in die Niederlande und in die Schweiz.


Ein spezielles Bieterduell durchlief der Secret/Hohenstein-Sohn Saffron (Z. u. Ausst.: Peter Bösch, Rhade) bei den zweieinhalbjährigen Hengsten. Als letzte Offerte wurde der athletische Rappe, der mit herausragenden Grundgangarten ausgestattet ist, in einer eigenen Auktion versteigert, nachdem zunächst Unklarheiten über den Zuschlag herrschten. Für 52.000 Euro wird er zukünftig in Frankreich gefördert. Wer einen der 24 sportlichen Vertreter des Jahrganges 2018 sein eigen nennen wollte, musste durchschnittlich 18.458 Euro ausgeben.


Die Verdener Auktion bot für jeden Käufer das passende Pferd. Nach den Reitpferden und den jungen Sporthengsten wurden in der Niedersachsenhalle zum letzten Mal in diesem Jahr Fohlen versteigert. Traumhaft der Auftritt von Dream of Heart. Der in Hessen geborene Damsey/Quaterback-Sohn (Z.: Pferdezucht Vilhard GbR, Brombachtal) wurde für 51.000 Euro an die dänische Hengststation Blue Hors verkauft. Der Durchschnittspreis für die 21 Fohlen lag bei 10.107 Euro.

Verdener Auktion Online - Reitpferde - November
Preisspitze Danony für 39.500 Euro versteigert.

» Statistik

 

s war die letzte Reitpferde-Auktion des Jahres in Verden. Nach zehntägiger Trainingszeit erzielten die 65 hochkarätigen Talente online einen Durchschnittspreis von 16.254 Euro. Allen voran die Hannoveraner Prämienanwärterin Danony, die für 39.500 Euro versteigert wurde.

 

Mit enormer Bewegungsfreiheit begeisterte die Danone/Fürst Nymphenburg-Tochter Hann.Pr.A. Danony (Z. u. Ausst.: Jochen Meyer, Allwörden). Die Fuchsstute aus dem bewährten Stamm der Norodina, der bereits Heike Kemmers einstiges Spitzenpferd Borsalino hervorgebracht hat, regte acht Interessenten zu einem spannenden Bieterduell an. Das letzte Gebot lag bei 39.500 Euro, abgegeben von einer Käuferin aus Baden-Württemberg.

 

Teuerstes Springpferd war Seppl v. Stakkato/Contendro (Z. u. Ausst.: Thomas Vauth, Bückeburg). Der vierjährige Dunkelbraune, der wie Hannovers Stempelhengst Argentan auf die Stammstute Eckernförde II zurückgeht, war einem Kunden aus Mexiko 23.500 Euro wert. Mit bester Leistungseinstellung ist er prädestiniert für eine erfolgreiche Karriere im Parcours.

 

„Die Kollektionsgröße der Auktion im November fiel kleiner aus als in den Vorjahren. Der Anteil der Auslandsverkäufe ist unter aktuellen Bedingungen positiv zu sehen“, sagte Geschäftsführer und Auktionsleiter Wilken Treu. Der Durchschnittspreis lag auf dem Niveau des Vorjahres. Knapp die Hälfte (31) der Pferde wird Deutschland verlassen. Das größte Interesse herrschte in Finnland mit sieben Zuschlägen, gefolgt von Frankreich mit sechs und Spanien mit vier.

 

„Es war ein sehr schwieriges, aber auch spannendes Auktionsjahr, das wir mit der Hilfe und dem Vertrauen unserer Züchter, Aussteller und Kunden gemeistert haben“, sagte Geschäftsführer und Auktionsleiter Wilken Treu. „Zum Ende des Jahres haben wir noch eine kleine Überraschung: Es ist uns gelungen, am 11./12. Dezember noch eine kleine, exquisite Gruppe von zweieinhalbjährigen Hengsten anbieten zu können.“ Es handelt sich um Junghengste, die zur Körung im Oktober zugelassen waren, aber ausgefallen sind und jetzt ihren großen Auftritt haben werden.

Verdener Auktionen 2019

Verdener Auktion Januar

Verdener Auktion am 19. Januar 2019

Reitpferde

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Gleich das erste Pferd, das 2019 das Verdener Auktionsrund betrat, setzte mit seinem Preis von 88.000 Euro eine Marke, die auch nach 78 Pferden noch Bestand haben sollte. Mit einem Durchschnittspreis von 15.801 Euro hatte die Verdener Auktion im Januar einen frischen Verlauf genommen.

Unter dem Applaus der zahlreichen Besucher der Niedersachsenhalle erfolgte der Zuschlag für einen Don Index/Werther-Sohn mit dem Namen Der Keiler. Züchter und Aussteller des typvollen Braunen ist Carl Graf von Hardenberg, Nörten-Hardenberg, der es sich nicht nehmen ließ, ein Paket mit Köstlichkeiten aus seiner Schnapsbrennerei zum Käufer bringen zu lassen. Für 88.000 Euro sicherte sich ein belgischer Topdressurausbilder, der bereits seit 25 Jahren zu Verdens Stammkunden zählt, das bewegungsstarke Dressurtalent. Nummer zwei in der Käufergunst war Fürst Benno v. Fürst Belissaro/Worldly (Z.: Klaus Kropp, Bermen, Ausst.: Winfried Albers, Neuenkirchen), der für 75.000 Euro am Telefon nach Spanien versteigert wurde.

Bei den Springpferden war der Coupe d‘Or/Drosselklang II-Sohn Clemens (Z.  u. Aussteller: Gestüt Sprehe GmbH, Löningen) bestbezahlte Offerte. Der volljährige Braune, der bereits Siege und Placierungen bis M-Niveau aufweisen kann, wird für 29.000 Euro eine Box in einem spanischen Springstall beziehen.

„Das Preisgefüge war solide. Der Durchschnittspreis wurde ohne Ausreißer erreicht“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Das Publikum beim Ausprobieren sei sehr fachkundig und aufgeschlossen gewesen, das war von allen Mitgliedern des Teams der Ausbildungs- und Absatzzentrale des Hannoveraner Verbandes zu hören. 34 Pferde erzielten Preise von 15.000 Euro und mehr. Die Exportrate lag bei knapp 50 Prozent, 37 Pferde werden Deutschland verlassen, alleine acht fanden in Belgien einen neuen Besitzer.

Verdener Auktion April

Verdener Auktion am 12./13. April

Reitpferde

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Farbenfroh wie der Frühling präsentierte sich die Verdener Auktion im April. So wie die zahlreichen Scheinwerfer die Niedersachsenhalle in buntes Licht tauchten, so bunt und abwechslungsreich war der Auktionsverlauf. Das Rennen um den Spitzenpreis machte der dunkelbraune Dressurhengst Zouzo der mit 165.000 Euro die Bestmarke setzte. Nach 70 Jahren haben die Auktionen nichts an ihrer Attraktivität eingebüßt. Die hochklassige Kollektion überzeugte die Kunden weltweit, die 77 Pferde erzielten durchschnittlich 25.071 Euro, rund 7.000 Euro mehr als im Vorjahr.

In einem umjubelten Bieterduell avancierte Zouzo v. Zack/Soliman de Hus (Z.: Günter Röhrich, Neustadt, Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz) zur Preisspitze. Nicht nur das Publikum, auch Frederik De Backer hielt es bei dem spannenden Bieterduell nicht mehr auf dem Platz. Beide Bieter saßen in zwei benachbarten Blöcken, und der Auktionator, unterstützt vom Applaus der Zuschauer, lockte aus nächster Nähe ein Gebot nach dem anderen aus beiden Parteien. Als der Zuschlag für den bewegungsstarken  Strahlemann bei 165.000 Euro für Frankreich fiel, wurde der vier Jahre alte Hengst mit stehenden Ovationen verabschiedet.

Zweites Pferd, das die 100.000 Euro-Marke in Verden erreichte, war der Millennium/Don Bosco-Sohn Magic Moment HRH (Z. u. Ausst.: Heiner und Renate Hormann, Landesbergen). Mit Kopfnummer eins sorgte der imponierende gekörte Hengst schon zu Beginn für magische Momente in der Niedersachsenhalle. Für 100.000 Euro wird er wie Zouzo in Frankreich für magische Momente sorgen.

„Heimat ist ein Gefühl“ - unter diesem Motto stand die Verdener Auktion im April. Das Team rund um Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener hatte sich mit großer Liebe zum Detail und genauso großer Leidenschaft einiges einfallen lassen, um diese Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Feierlicher Auftakt war am Vortag der Verdener Abend, bei dem das Pferd im Mittelpunkt stand. Neben den Auktionspferden hatten auch deren Väter ihren großen Auftritt im Scheinwerferlicht. Außerdem wurde Reinhard Baumgart mit der Goldenen Ehrennadel des Hannoveraner Verbandes geehrt. Er war als Auktionsreiter, Trainer und Mitglied der Auswahlkommission eine feste Säule im Verdener Auktionsteam. Außerdem wurde der Celler Landbeschäler Grey Top v. Graf Top/Singular Joter (Z.: Emiliano Lonzi, Fauglia Pisa/ITA) mit dem Grande-Preis ausgezeichnet.

Gala und Stimmung kamen gut an, nicht nur in der Heimat. 32 Pferde wurden in die weite Welt entlassen, 45 werden in Deutschland bleiben. „Die erstklassige Kollektion wurde von unseren Kunden entsprechend honoriert - und das 70 Jahre nach der ersten Auktion in Verden“, freute sich Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. „Die Stimmung war sehr optimistisch und ist Ansporn für die Fohlenauktion im Mai.“

Verdener Auktion Mai

Verdener Auktion am 24./25. Mai

Fohlen

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Am letzten Mai-Wochenende wurden in der Niedersachsenhalle die ersten Fohlen des Jahrganges 2019 versteigert. Im 70. Jubiläumsjahr der Verdener Auktionen feierte ein neues Konzept seine Premiere. Zum ersten Mal wurden Fohlen konzentriert auf einer Veranstaltung im Frühjahr angeboten. Spitzenreiter in der Preistabelle war Fidus, der für 21.000 Euro an eine Aufzüchterin aus Niedersachsen verkauft wurde.

Begehrtester Auktionskandidat in der Niedersachsenhalle war der Fürst Belissaro/Dr. Watson-Sohn Fidus (Z. u. Ausst.: Petra Mohrmann, Wanna). Er beeindruckte schon bei der Präsentation durch allerhöchste Bewegungsgüte und unerschütterliches Gleichmaß im Auftritt. Bei 21.000 Euro schlug Auktionator Bernd Hickert den eleganten, modernen Rapphengst in die direkte Nachbarschaft von Verden an eine Aufzüchterin aus Ritterhude zu.

Mit Szenenapplaus hatte zuvor Felina v. Feinrich/Rousseau (Z. u. Ausst.: Michael Niethamer, Weil der Stadt) den Auktionsring verlassen. Lebhaft bejubelt trabte die Dunkelbraune in den Besitz eines hocherfolgreichen Aufzüchters aus Nordrhein-Westfalen, der sich schon so manches Spitzentalent in jungen Jahren in der Niedersachsenhalle gesichert hat. Den höchsten Preis der Fohlen mit Springpferdeabstammung erzielte der überaus sportlich gezogene Carius H v. Chacfly PS/Numero Uno (Z. u. Ausst.: Hans-Henning Hagemann, Pattensen), der für 16.000 Euro Feline folgen wird. „Die drei Fohlen hatten schon bei der morgendlichen Präsentation im Mittelpunkt des Interesses gestanden“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.

Für den Hannoveraner Nachwuchs mussten durchschnittlich 7.197 Euro angelegt werden. 18 Fohlen werden Deutschland verlassen, davon alleine fünf in Richtung Niederlande und vier nach Großbritannien. „Das lebhafte Auktionsgeschehen zeigt uns, dass das neue Konzept von unseren Kunden gut angenommen wird“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Schon am Vorabend der Auktion war die Stimmung positiv. Heimat ist ein Gefühl – unter diesem Motto stand der gut besuchte Züchterabend, zu dem das Team der Ausbildungs- und Absatzzentrale des Hannoveraner Verbandes eingeladen hatte.

Verdener Auktion Juli

Verdener Auktion am 20. Juli 2019

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Dem Verdener Auktionsteam war es gelungen, eine bunte Mischung an talentierten Dressur- und Springpferde zusammenzustellen, die für alle Ansprüche etwas Passendes im Angebot hatte. Das wurde honoriert, für die 47 Pferde mussten durchschnittlich 16.330 Euro angelegte werden. Während es außerhalb der Niedersachsenhalle blitzte und donnerte, verlief beim Hannoveraner Verband alles nach Plan.

 

Es war ein Dressurpferd, das die Niedersachsenhalle als Preisspitze verließ. Für 33.000 Euro ersteigerte das Gestüt Sola Nogales aus Spanien den Scolari/Fürstenreich-Sohn Semino JU (Z.: Michaela Pridöhl, Grethem, Ausst.: Jürgen Uhlenwinkel, Grethem). Jedes Gebot wurde mit Applaus belohnt, während außerhalb der Halle ein Sommergewitter tobte. Gemeinsam mit dem bewegungsstarken Fuchs werden zwei weitere hochkarätige Rohdiamanten Verden in Richtung Sevilla verlassen.

 

Das bestbezahlte Springpferd wurde am Telefon nach Brüssel/BEL versteigert. 26.000 Euro kostete die Cascadello/Contendro-Tochter Cecile S (Z.: Friederike Stüvel-Huck, Egestorf, Ausst.: H. u F. Stüvel GbR, Zeetze), die bereits Siege und Placierungen in Springpferdeprüfungen feierte.

 

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass vier Pferde einen Zuschlagspreis von 25.000 Euro und höher erzielten. 24 weitere Pferde brachten mehr als 15.000 Euro in die Kasse ihrer Aussteller. Das Verhältnis Inland/Ausland hielt sich die Waage, 25 Auktionskandidaten werden Deutschland verlassen.

Verdener Auktion August

Verdener Auktion am 9./10. August

Fohlen und Zuchtstuten

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Unter dem Jubel des Publikums war der Dante’s Junior-Sohn Derby für 112.000 Euro Preisspitze der Fohlen- und Zuchtstutenauktion des Hannoveraner Verbandes. Zucht und Sport – das ist eine Kombination, die nach Verden passt.  Eingebettet war die Auktion in das große Turnier „Verden International“, auf dem neben dem großen Sport die Hannoveraner Championate der Reit-, Dressur- und Springpferde entschieden werden .

Während auf dem Rennbahngelände zeitgleich um die Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal und den Piaff-Förderpreis geritten wurde, sicherten sich zahlreiche Käufer in der Niedersachsenhalle die Stars von morgen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, nämlich im Fohlenalter. Mit einem Startgebot am Telefon von 30.000 Euro schwebte der Dante’s Junior/Fürst Romancier-Sohn Derby (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst) in das Auktionsrund. „So einen gibt es nicht alle Tage“, schwärmte Auktionator Bernd Hickert. Die Angebote schnellten nach oben, jedes wurde vom begeisterten Publikum mit Jubel quittiert. Als das Hämmerchen bei 112.000 Euro fiel, wurde der schicke Rappe mit stehenden Ovationen aus dem Auktionsrund verabschiedet. Er wird bei einer Gruppe renommierter Hengstaufzüchter aufwachsen und auf kommende Aufgaben vorbereitet werden.

Die Springfohlen hatten ihren großen Auftritt bereits am Vorabend. In den Pedigrees traf sich alles, was auf den großen Turnierplätzen der Welt Rang und Namen hat. Das galt auch für den Chacoon Blue/Balou du Rouet-Sohn Chaccon du Rouet (Z. u. Ausst.: Gerd Janssen, Neuschoo), der mit dem Zuschlagspreis von 17.500 Euro Preisspitze am Freitag war. Sein neuer Besitzer hat schon vor drei Jahren bestens aufgepasst. Damals erwarb er in der Niedersachsenhalle die Stalypso-Tochter Starena, die bei der Herwart von der Decken-Schau gefeierte Springsiegerstute wurde.

Drei Zuchtstuten komplettierten das Angebot. Bestbezahlte Offerte war die De Niro/Lancier-Tochter Danciera (Z.: Ekke Thaden, Butjadingen, Ausst.: ZG Schmidt, Naumburg). Die Vollschwester des vor zwei Jahren eingegangenen Celler Landbeschälers Dancier wurde für 20.000 Euro an ein französisches Gestüt verkauft.

So vielfältig die Abstammungen waren, so vielfältig war die Kundschaft. 112 Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von 9.116 Euro. 30 Fohlen werden im Ausland für Hannover Werbung machen. Am beliebtesten sind sie in Großbritannien, dorthin werden sechs Vertreter des Jahrganges 2019 die Reise antreten. „Wir freuen uns, dass uns die Züchter herausragende Fohlen zur Vermarktung anvertraut haben und dies von der internationalen Käuferschaft entsprechend honoriert wurde“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.

1. Verdener Auktion Online

Gelungene Premiere mit internationalen Bieterduellen.

Erfolgreich schloss der Hannoveraner Verband am Samstagabend, 14. September, die erste Verdener Online-Auktion ab. Dabei avancierte die Nummer eins der Fohlenkollektion in einem spannenden Bieterduell direkt zur Preisspitze der Online-Premiere.

 

16.500 Euro brachte die For Romance/Fürst Nymphenburg-Tochter Francie Bell Boa (Z.: Jürgen-Heinrich Ohlhoff, Bergen; Ausst.: Ines Holste, Bergen). Das charmante dunkelbraune Stutfohlen aus einem international Grand Prix-erfolgreichen Mutterstamm weckte bereits im Vorfeld das Interesse der internationalen Käuferschaft.

 

Gleich zwei Fohlen erzielten mit einem Endgebot von 9.500 Euro den zweithöchsten Zuschlagspreis. Das waren die Hengstfohlen Nummer fünf, Eternal Darling v. Erdinger/Dancier (Z. u. Ausst.: Mareike Bartels, Haren) und die Nummer 22, Edison v. Emerald van het Ruytershof/Quasimodo van de Molendreef (Z. u. Ausst.: Pferdezucht P & S, Farven). Insgesamt 30 Fohlen wurden zur Versteigerung angeboten und erzielten einen Durchschnittspreis von 6.933 Euro. Sieben Fohlen werden in Kürze ihre Reise zu ihren neuen Besitzern in das Ausland antreten.

 

Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der ersten Verdener Online-Auktion. „Wir freuen uns, dass wir durch diesen zusätzlichen Vermarktungsweg viele neue Aussteller, Interessenten und Käufer ansprechen konnten. Auf diesem Ergebnis können wir für die Zukunft aufbauen.“ Das Interesse an der Online-Auktion spiegelte sich auch in den Zugriffszahlen wider. User aus 63 Ländern besuchten die Online-Plattform im Rahmen des Auktionszeitraumes, und mehr als 200 Personen registrierten sich, um die Möglichkeit zu nutzen, auf die Fohlen zu bieten.

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136. Elite-Auktion

136. Verdener Elite-Auktion mit Gala-Abend - Reitpferde, zweijährige Hengste und Fohlen

11./12. Oktober 2019

» 136. Elite-Auktion - Statistik

 

70 Jahre Auktion in Verden wurden mit einem rauschenden Fest gefeiert. In der an zwei Tagen ausverkauften Niedersachsenhalle wurde L‘Avion als Preisspitze gefeiert. Der Dritte des Bundeschampionats wird für 140.000 Euro die Reise nach Spanien antreten. Im Durchschnitt wurde die glanzvolle Kollektion – die zahlenmäßig größte Kollektion einer Elite-Auktion seit zehn Jahren – der 89 hochkarätigen Talente für 32.561 Euro versteigert.

 

Mit der Bronzemedaille beim Bundeschampionat der dreijährigen Stuten und Wallache ausgezeichnet, trabte L‘Avion v. Livaldon/Longchamp (Z.: Katharina Oltmann-Heemke, Kreepen, Ausst.: Steffen Brunkhorst, Parnewinkel) durch das Auktionsrund. Die Gebote stoppten erst bei 140.000 Euro und der außergewöhnlich bewegungsstarke und ausdrucksvolle Dunkelbraune wurde Preisspitze der 136. Elite-Auktion. Er wird in dem andalusischen Gestüt weiter gefördert, das sich bereits die Preisspitze der Verdener Auktion im Juli gesichert hat.

 

„Hier kommt eine Rakete!“, kündigte Auktionator Frederik de Backer den Diacontinus/Stolzenberg-Sohn DJ (Z. u. Ausst.: Manfred Kischio, Sehnde) an. Eine außergewöhnliche Perspektive wird dem Vierjährigen bestätigt. Der Zuschlag kam bei 97.000 Euro und machte den Schimmel zur Preisspitze mit Springgenen. Er wird in Isernhagen von Auktionsreiter Enrico Süßenbach weiter gefördert werden.

 

14 Pferde kosteten 50.000 Euro und mehr. Insgesamt werden 35 Pferde Deutschland verlassen. Die Herkunft der Käufer reicht über die ganze Welt – von Australien über Japan und die USA bis nach Chile. Die größte Käufergruppe kam aus den USA (fünf), gefolgt von Kanada und der Schweiz mit jeweils vier Pferden.

 

Seit einigen Jahren bietet der Hannoveraner Verband bei der Elite-Auktion eine feine Selektion hochveranlagter zweieinhalbjähriger Hengste an. Das kommt bei den Kunden aus aller Welt gut an. Die 16 Vertreter des Jahrgangs 2017 fanden für durchschnittlich 19.031 Euro einen neuen Besitzer. Die größte Begehrlichkeit weckte der Fürstenball/Laurentio-Sohn Fürst Lauries (Z.: Gesa Coordes, Aurich, Ausst.: Peter Dieckmann, Odenthal). Der wunderschön aufgemachte Dunkelbraune wurde für 52.000 Euro an einen Luxemburger Dressurausbilder der Extraklasse versteigert, der schon oft in Verden fündig wurde.

 

Hoch in der Gunst der Käufer standen auch die 40 Fohlen. Ein dunkelbraunes Hengstfohlen trabte in der Statistik davon. Dixon v. Dante’s Junior/Christ (Z. u. Ausst.: Simone Walke, Wrestedt) war einem renommierten niedersächsischen Aufzüchter 19.000 Euro wert. Im Durchschnitt musste für Hannovers Nachwuchs 7.100 Euro angelegt werden.

 

Prachtvoller Auftakt der 136. Elite-Auktion war am Freitag der Gala-Abend. Das begeisternde Programm, bei dem die Pferde im Mittelpunkt standen, führte durch sieben Jahrzehnte Auktionsgeschichte. Prominente ehemalige Auktionsreiter wie EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen, der ehemalige Springbundestrainer Herbert Meyer oder Bianca und Ullrich Kasselmann feierten die Verdener Auktionen genauso wie Jürgen Winter, der als Reiter bei der ersten Auktion 1949 dabei gewesen war. Erfolgreichster Auktionsbeschicker der vergangenen zehn Jahre war Ulrich Heuer, Bienenbüttel, der mit dem Hans Joachim Köhler-Preis ausgezeichnet wurde. Als eines der besten deutschen Nachwuchspaare im Parcours gelten Tim-Uwe Hoffmann und seine Hannoveraner Stute Casta Lee. Vor acht Jahren ersteigerte Familie Hoffmann aus Rhade die Cassus/Acorado-Tochter (Z.: Wilhelm Koch, Vorhop) in der Niedersachsenhalle. Mittlerweile ist sie mit ihrem 24 Jahre alten Reiter bereits dreimal im U25-Cup beim CHIO Aachen am Start gewesen und hat über zehn S-Springen gewonnen. Sie wird zukünftig mit dem Kürzel des Hannoveraner Fördervereins als Casta Lee FRH an den Start gehen.

Verdener Auktion November

Verdener Auktion am 9. November

Reitpferde

» Statistik der Verdener Auktion im November 2019

» Auktionsbroschüre

Genau 100 Pferde gehörten zum großen Lot der Verdener Auktion im November. Es war die letzte Möglichkeit im 70. Jahr der Verdener Auktionen, in der Niedersachsenhalle einen Hannoveraner oder Rheinländer zu ersteigern. Preisspitze war Quedez, der für 55.0000 Euro nach Baden-Württemberg verkauft wurde. Im Durchschnitt mussten für den Spitzennachwuchs 16.510 Euro angelegt werden.


Mit Kopfnummer 89 hatte der Quantensprung/Sirtaki-Sohn Quedez (Z. u. Ausst.: Marina-Mara Tranins, Wahrenholz) die größten Begehrlichkeiten auf seiner Seite. Nach flottem Bieterduell erteilte Auktionator Frederick De Backer bei 55.000 Euro den Zuschlag an einen Käufer aus Baden-Württemberg.

 

Bestbezahltes Springpferd war Dahlien v. Drosselklang II/Cheenook (Z. u. Ausst.: Martina Zilinska, Dolni Domaslavice/CZE). Die Tochter des Hannoveraner Hengst des Jahres 2001 war einem Stammkunden aus Frankreich 40.000 Euro wert.

 

Schon im Vorfeld der Verdener Auktion im November war das Interesse weit über die Grenzen Deutschlands hinaus groß. So werden 35 Auktionspferde ihren Hafer zukünftig außerhalb der Bundesrepublik bekommen. Die meisten Pferde sicherten sich Kunden aus Frankreich (zwölf), gefolgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten (fünf) und Großbritannien (drei).Die Reiter des Verdener Auktionsteams verabschiedeten Jörg-Wilhelm Wegener als Auktionsleiter unübersehbar mit Dank. „Danke Jörg“ stand auf dem Rücken der T-Shirts, die jeder Reiter bei der Vorstellung seines letzten Pferdes trug.