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Videos der Weltmeyer- und Stakkato-Preisträger u.a. Valensky, Toulago, Shu Fu, Abraxas und Escamillo.

Der Hannoveraner Verband hat zum zehnten Mal die besten Junghengste nach ihrer erfolgreich abgelegten Prüfung ausgezeichnet. Die Züchter von drei Dressurhengsten dürfen sich über den Weltmeyer-Preis freuen. Der Stakkato-Preis für Parcourstalente ging an fünf Zukunftshoffnungen. In diesem Jahr haben wir die Züchter der Hengste zur Übergabe der Preise besucht und stellen diese in den nächsten Wochen vor.

Den Anfang macht der Cascadello/For Keeps-Sohn Casco Bravo (Z.: Lars Nieberg, Sendenhorst, Bes.: Gestüt Fohlenhof, Haßloch) der auf dem Verdener Hengstmarkt 2017 durch das Gestüt Fohlenhof in Haßloch erworben wurde. Als Prämienhengst der Körung in Verden gefeiert, hat Gerrit Nieberg Casco Bravo bereits in Springpferdeprüfungen erfolgreich vorgestellt. Überaus athletisch präsentierte sich der Braune in beiden Teilen des Sporttests Springen (Endnoten 8,38 und 8,53) und gehört damit zu den besten jungen Hannoveraner Springhengsten.

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In Bayern geboren und aufgewachsen ist Shu Fu v. Sezuan/Fürst Heinrich (Z.: Gestüt Greim, Bärnau, Bes.: Landgestüt Celle). Verletzungsbeding konnte er nicht zur Körung nach Verden reisen. Bei der Körung in München-Riem entdeckte Landstallmeister Dr. Axel Brockmann den athletischen Fuchs. Er schickte ihn im November zum 50-Tage-Test nach Schlieckau, wo Shu Fu mit Traumnoten das Prüfungslot anführte (Endnote 8,84).

 

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Gemeinsam mit dem ebenfalls im Besitz des Landgestüt Celle stehenden Diathletico wurde Valensky v. Valentino/Cornet Obolensky (Z.: Hendrik A. Könemann, Thomasburg) mit dem Stakkato-Preis gekrönt. Der Hannoveraner Springpferdechampion 2020 legte mit Sven Rudolph seine Hengstleistungsprüfung mit Bravour ab. Valensky sprang zur Endnote 8,95.

 

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Ein wahrer Musterschüler ist der Escolar/Rohdiamant-Sohn Escamillo (Z.: Dr. Carolin Langhorst, Ratingen, Bes.: Kimberly Davies-Sious, USA). Der im Rheinland gezogene Braune verließ die Verdener Körung bereits als Prämienhengst und absolvierte 2020 Teil II seines Sporttests in Verden mit der bravourösen Endnote 9,36. Heute konnte er sich unter dem Spanier Manuel Dominguez Bernal mit einer fulminanten Leistung bei der Einlaufprüfung zur Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde mit einer Wertnote von 9,2 für das Finale qualifizieren. Wir drücken dem Paar die Daumen!


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Ein weiterer Stakkato-Preis ging an Toulago v. Toulon/Contender (Z.: Jens-Peter Rabeler, Winsen). Schon auf seiner Körung 2017 in Verden weckte die hohe Sportlichkeit Begehrlichkeiten und der Springreiter Lutz Gripshöver ersteigerte den Braunen. Schon früh demonstrierte Toulago seine Leistungsfähigkeit in beiden Sporttests (Endnoten 8,19 und 8,97). Mittlerweile liegt sein Fokus auf dem Turniersport. Nach kurzem Deckeinsatz auf der Station Ligges ist er mit Katharina Böhnke in Springpferdeprüfungen von A bis M erfolgreich.

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Durch seine beeindruckende Vielseitigkeit überzeugt Abraxas v. Araldik/Now or Never M (Z.: Manfred Schäfer, Köchingen, Bes.: Gestüt Fohlenhof, Haßloch). Er gehörte nicht nur in beiden Teilen seines Sporttests zu den Besten (Endnoten 8,32 und 8,61), sondern wurde im August vergangenen Jahres mit Pia Münker als Vize-Bundeschampion der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde bejubelt. Für seine überdurchschnittlichen Bewertungen im Sporttest Schwerpunkt Springen wurde er mit dem Stakkato-Preis ausgezeichnet.

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Im Rahmen der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde in Lanaken/BEL war Diathletico erneut in aller Munde. Bereits bevor der Diacontinus/Escudo-Sohn Diathletico (Z.: Wilfried Griesbach, Neustadt) zum 50-Tage-Test nach Neustadt/Dosse fuhr, wo er mit der Endnote 8,81 kaum Wünsche offen ließ, glänzte der Rappe mit Daniel Neiß als Fünfter des Hannoveraner Springpferdechampionats der Vierjährigen. In diesem Jahr holte er sich fünfjährig dann den Titel des Hannoveraner Vize-Springpferdechampion.

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